Im Dezember 2013 veröffentlichte das Institut für Humangenetik und Anthropologie des Universitätsklinikums Düsseldorf zusammen mit internationalen Forscherkollegen in der Fachzeitschrift „Nature Genetics“ die Ergebnisse ihrer Studie zur Entschlüsselung der genetischen Informationen beim Lynch Syndrom, ein erblicher Gendefekt, der mit frühzeitig auftretenden Tumorerkrankungen des Darmtraktes sowie der Gebärmutter einhergeht. Vorgestellt wird eine neue Methode, mit welcher sich das hohe Krebsrisiko bei betroffenen Patienten besser identifizieren lässt. Das Lynch Syndrom ist mit einem Anteil von etwa fünf Prozent aller Darmkrebserkrankungen die häufigste erbliche Ursache für Tumoren im Dickdarm. In Deutschland werden jährlich ungefähr 2000 Neuerkrankungen diagnostiziert. Gekennzeichnet ist der familiäre Gendefekt – ...
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